Schüleraustausch mit Griechenland
von Schülern des KFZ Bereichs, gefördert von der Europäischen Union und der Leonarda-da-Vinci Stiftung im Rahmen von Erasmus+.
Im letzten Schuljahr konnte es die Heinrich Kleyer Schule sechs Schülern des Fachbereichs KFZ-Mechatronik ermöglichen, an einem Austauschprogramm mit Griechenland teilzunehmen. Die griechische Berufsschule 1' Epal in Ioannina wurde als Partner gefunden. In Ioannina sind mehrere deutsche Automobilhersteller vertreten, sodass sich die Auszubildenden des KFZ Bereichs in den dortigen Niederlassungen sehr schnell in die Arbeitsbereiche vor Ort integrieren konnten. Sprachliche Hürden gab es wenig, da viele griechische Arbeitnehmer vorort Deutsch sprechen. Darüber hinaus wurde in der Schule begleitend für die Austausch-Auszubildenden ein Griechisch-Kurs angeboten.
Die Philipp-Holzmann-Schule in Frankfurt organisierte den Austausch in Kooperation mit der Heinrich-Kleyer-Schule in Frankfurt. So konnte Auszubildenden aus unterschiedlichen Berufsgruppen die Chance gegeben werden, sich über die Berufsausbildung und Kultur über Ländergrenzen hinweg auszutauschen.
Über zwei Wochen hinweg sammelten die Schüler und Schülerinnen dabei Eindrücke zur griechischen Kultur und Lebensweise. So wurden nicht nur historische Städte, wie die Klöster von Meteora oder Naturschönheiten, wie die Vikosschlucht oder die malerische Westküste des griechischen Festlandes, erkundet.
Vikosschlucht (Dennis Krüger, 2014)
Vielmehr erhielten die Auszubildenden in mehreren Unterrichtsstunden einen Einblick in die griechische Sprache und das örtliche Schul- und Ausbildungssystem.
Praktische Erfahrungen sammelten die Schüler anschließend in unterschiedlichen Praktika in örtlichen Betrieben. Lesen Sie dazu auch den Bericht von Dennis Krüger.
BMW, der von den Schülern der Heinrich Kleyer Schule wieder instand gesetzt wurde. (Dennis Krüger, 2014)
Letztlich gelang es den Schülern im Austausch mit ihren griechischen Mitschülerinnen und Mitschülern zu erfahren, wie man im täglichen Umgang mit einander über Sprach- und Mentalitätsgrenzen hinweg zusammenarbeitet und gemeinsam zu angemessenen Problemlösungen gelangt. Sie konnten so praktisch und gemeinsam den europäischen Gedanken einer länderübergreifenden Kooperation erproben und damit wichtige Kompetenzen für einen sich immer mehr ausdifferenzierenden Arbeitsmarkt erwerben.
Daher erhielten alle teilnehmenden Schüler aus den EUROPASS für Mobilität, mit dem sie erworbene Kenntnisse als Ergänzung zu ihrem Lebenslauf oder bei Bewerbungsverfahren belegen können.
(Bertram Peltzer, Fachbereich KFZ-Mechatronik, Heinrich Kleyer Schule)